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Letzte Woche habe ich wieder eine Schneerose geschenkt bekommen. Heute habe ich sie mitten in die vom Frost überzogene Deko auf der Terrasse in Szene gesetzt.

Was mir die Rosen im Sommer, das sind mir die Schneerosen im Winter. Eine Augenweide.

Seit vielen Jahren bereite ich aber auch im Winter eine Blütenessenz aus dieser wunderbaren Blüte. Noch dauerts, denn die Schneerosen in meinem Garten blühen erst ab Jänner. Die Schneerosen, die wir jetzt im Handel bekommen, lassen bei diesem Frost noch das Köpfchen hängen. Aber ich pflanze sie immer in meinem Garten, und so kommt es, dass in unserem Garten sich die Schneerosen in vielen Ecken etabliert und angesiedelt, ja sogar versamt haben. Um die Weihnachtszeit erblühen sie dann. die Schneerosen in allen Farben.

Von diesen, bereits seit Jahren im Garten stehenden Christrosen (Helleborus niger) bereite ich dann die Blütenessenz. Direkt aus der Blüte einer Pflanze, die gerade aus dem Handel kommt, würde ich keine Essenz bereiten. Da bin ich ganz ehrlich.

Ich möchte hier auch ausdrücklich erwähnen, dass die Christrose giftig ist. sie wirkt ähnlich der Digitalis und sie wird unter anderem "Schwarze Nieswurz" genannt. Früher behandelte man damit Herzleiden, Hirnhautentzündungen, anhaltende Kopfschmerzen und auch nach Stürzen auf das Steißbein wurde Helleborus eingesetzt. Bei Stauungen im Nackenbereich kann z. B. die verdünnte Blütenessenz hier aufgetragen werden, äußerlich, um die gestaute Hirn- und Rückenmarksflüssigkeit wieder ins rhythmische Fließen zu bringen.

Die Blütenessenz wird nach der Methode von Dr. Bach hergestellt. nach der Sonnenmethode. Dies erwähne ich hier nicht näher.

Die Blütenessenz aus der strahlend weißen Schneerose erinnert uns an die Unsterblichkeit unserer Seele. Immer dann, wenn uns äußere Umstände drohen zu ersticken, uns scheinbar das Leben entziehen, Kälte und Eis um uns sind, dann gibt diese Blütenessenz Wärme, Kraft und Antrieb. Denn unsere Seele ist unsterblich. Wenn man schutzlos ausgeliefert ist, sich von jeglichem Licht und der Lebenskraft abgeschnitten fühlt, dann hilft sie dir dich daran zu erinnern, dass zwar Dein Körper vergänglich ist, dass Materie vergänglich ist, nicht aber Deine Seele. Wenn Du dieses Wissen hast, verleiht dies unglaubliche Kräfte.

Auch wenn Du verzweifelt bist, und durch tiefe Täler gehst, hilft die CHRISTrose Dir, die Wärme um deine Herz zu erhalten und nicht vor Gram zu vergehen, sondern in der Liebe zu bleiben.

Die Christrose blüht, wenn Eis, Schnee und Kälte im Jahreskreis präsent sind. Sie strahlt über ihrem glänzenden dunkelgrünen, immergrünen Laub und erinnert uns an das Licht in uns.

Die Christrose reiht sich in die Familie der Hahnenfußgewächse, meine Lieblingspflanzenfamilie, und wird beeinflusst von Erde, Sonne und den kalten Kräften des Mondes. Helleborus blüht nicht, wenn Sonne und Wärme unsere Erde erblühen lassen, sondern in der kalten Winternacht wenn die Erde erstarrt. die kalten Mondkräfte bestimmen ihren Wachstumsrhythmus. Die sehr starke Mondbeziehung wird sichtbar in ihrer strahlend weißen Blüte. Der kalte Mond kann den Menschen wirklich in die Knie zwingen. Wer sich mit diesen Kräften angefreundet hat, zählte früher zu den Weisen Alten.

Im Wurzelstock findet man das Glycosid "Helleborin". Es weist ähnliche Kräfte wie Krötengift auf. Die Christrose strotzt vor Lebenskraft, Vitalität. Sie strotzt dem kalten Winter. sie erblüht geradezu in dieser Kälte.

Wie schön ist es doch, mit den Pflanzen im Jahreskreis zu wandern. Das möchte ich nicht missen.

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