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erzählt von Daniela Mayr (April 2019)


...kennt ihr die Saligen von Tristach?
nie von ihnen gehört?
also dann lest hier ihre Geschichte...
"Salige" das Wort kommt von se(e)lig .
es sind also "selige" Weiber
Wilde weise Weiber, die die Seligpreisungen Jesu studiert haben und danach leben.


Es sind Frauen, Mütter, und auch Omas die ganz und gar in der heutigen Zeit leben jedoch mit einer anderen, geänderten Einstellung zum Leben.

Sie sind sanftmütig und lieben Gerechtigkeit über alles.

Wie die Feen beim Dornröschen.

Sie wissen genau ihre Kraft kommt von „weit oben“ und sind ganz und gar verbunden mit der Natur.

Früher haben sie sich zurückgezogen in die Berge und lebten mit den Gämsen und dem Almvieh.

Jetzt aber trauen sie sich wieder runter ins Tal und wirken dort „segensreich“.



Sie schaffen hier nun göttliche Orte in dem sie so manche Trauer teilen und prima Zuhörerinnen sind.

Ja sie kennen die Ängste und Schmerzen der anderen.



Etwas ist auch ganz charakteristisch für ihr Leben:

Sie können herzhaft lachen und sich so richtig freuen mit ihren Mitmenschen. Man sieht es ihnen richtig an: die Augen glänzen und stets sitzt ein kleiner Schalk auf ihren Schultern.



Ja sie wissen es inwendig: sie werden geliebt so wie sie sind und lieben das Leben in vollen Zügen.

Sie sind “ bei Gott nicht päpstlicher als der Papst“ sondern hören stets auf ihr weit geöffnetes Herz.



Manchmal sieht man sie ganz ruhig, mit geschlossenen Augen und umgeben von einem hellen Lichtkranz auf der Bank sitzen.

Es ist die Zeit, wo sie sich mit Gott unterhalten.

Ihre Haltung dabei ist gleich einer Antenne. Sie brauchen kein Handy oder einen Computer dazu.

Die Verbindung Herz zu Herz ist ständig da. Gott ist immer online.

Bei den Gesprächen geht es auch oft über andere. Nein, kein Ausrichten – sie bitten um Hilfe, Anleitung und oder eine Lichtspur.

Gott hat ja von „oben“ viel einen besseren Überblick und kennt all seine Schäfchen samt „HirtInnen“ und ihren Lernplan hier auf Erden.



Ach, warum wollen es viele alleine schaffen und plagen sich so sehr?



Die Saligen haben es kapiert ( sind kluge Weiber eben) – und leben im Wissen der garantierten Hilfe.



Mit dieser Einstellung ist der ganze Alltag leichter. Schon mal gesehen wie die Saligen kochen?

Da gibt es kein SCHNELL SCHNELL. Jedes Kartoffelchen wird liebevoll geschält und mit Segen und Achtsamkeit gekocht.

7X rühren im Uhrzeigersinn, ohne Stressgedanke und Ärger – so wird die Suppe wunderbar.



Probiert es aus! Es klappt – versprochen.



Eine weitere besondere Einstellung von ihnen ist die „Sache mit der Schuld“.

Heutzutage ist es nicht immer leicht im Leben –wissen und spüren wir alle.

Doch wer kann heute noch so richtig „vergeben“?

Das Motto der Saligen lautet:

„ wie du mir – so ich nicht dir “ -

damit ist der „Schuldenkreis“ unterbrochen und aus dem Omega = Ende kann ein neues Alpha = Anfang werden…

Schön, nicht wahr?

Es ist ein ständiger Kreislauf: wachsen – vergehen – neu anfangen

Es gibt kein Anfang ohne Ende; oder anders gesagt kein Ende ohne Anfang---für mich ein Gedanke der Hoffnung , wenn alles drunter und drüber geht.



Und doch:

Die Saligen von Tristach haben eine unerschöpfliche Quelle (ohne Ende) gefunden. Eine magische Quelle, die nie versiegt.

Unmöglich sagen die Wissenschaftler, ein Perpetuum mobile gibt es nicht und halten sie für naiv.

Ich glaube und weiß es aus Erfahrung – sie sind keinesfalls naiv sondern weise Weiber die viel Segen und Gutes tun und jedes Dorf darf sich zu Recht auserkoren und gesegnet fühlen sie unter sich zu wissen.



Zu dieser Quelle haben sie direkten Zugang.

2 Wege führen dahin.

Der erste geht direkt über ihren Körper wenn sie bei der Heiligen Messe die pure Christusliebe durch die Hostie aufnehmen.

Und als zweiten Zugang dient ihnen ihr Zauberbuch.

Die Texte und Wörter verkosten sie genüsslich und währenddessen kommen ihnen Gedanke der Seele in den Sinn.

Sie fühlen sich verwandelt und wissen um das große Geheimnis. Sie sind richtig „geflasht“ und dies spürt auch das nahe Umfeld. Es wird einfach „superer“.

Sie können nicht lange böse sein und ohne ein gutes Wort gehen sie nie zu Bett.



Es ist wahrlich magisch, die Texte sind knappe 2000 Jahre alt und immer noch aktuell.



So gestärkt gehen sie in den Alltag und ihr JA zum Leben wirkt.

Besonders wenn sie, als Meisterinnen der Barmherzigkeit tätig sind. Sie üben ständig ihre 7 Gebote indem sie geben, teilen, zuhören, begleiten, akzeptieren, beten und sich Zeit nehmen für andere, und zwar mit ganzem Herzen.



Apropos Zeit: Die Saligen sind wahre Zeitmanagerinnen. Neben dem Alltag gibt es für sie immer ICH Zeiten.

Dann tun sie sich selber etwas Gutes.

Sie tanken Kraft auf, musizieren, lesen, treffen sich mit Freundinnen zum Plaudern und Shoppen, tanzen oder jodeln.

Dies muss sein sonst ist ihr „Kraftglas“ schnell leer.

Und hier noch eine ihrer Lebensregeln: .. statt wegschauen – beherzt hinschauen.



Das ist anstrengend und es erfordert eine tägliche „ Herzhygiene“

Gleich nach dem Zähneputzen lesen sie einen guten Gedanken, entweder vom täglichen Newsletter oder sie suchen in der Zeitung nach einem positiven Bericht. ( ab und zu mühsam doch mit Geduld werden sie fündig )



Das bestärkt sie in ihrem Job als Handwerkerinnen des Friedens: sie denken weit und mit einer großen Portion Gelassenheit, Kreativität, Feingefühl und Geschicklichkeit lösen sie manchen Konflikt.

Und diese gibt es immer in einem Dorf bei den vielen persönlichen Befindlichkeiten.

Da heißt es geduldig und beharrlich das Gute zu verwirklichen und Vorbild zu sein.



UND DAS IST IHRE AUFGABE

Ich bin stolz eine Salige zu sein und freue mich Gleichgesinnte zu treffen und zu kennen.

Ja wir sind weise Weiber, wir Saligen von Tristach

und da wir noch nicht gestorben sind,

wirken wir noch heute.

Daniela Mayr

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