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Monika Rosenstatter

Das Einfache und die gute alte Zeit unserer Großmütter - Musik und Handwerk und leckere Rezepte

Die Bienenwachskerzen duften, das bunte Laub wird vom Wind durch den Türspalt in den Flur geweht und das Spinnrad surrt. Am Herd kocht eine kräftige Brühe nach eine Rezept aus Rumänien. Diese Brühe stellt angeblich auch Tote wieder auf:)

Letzte Woche habe ich Kalbsknochen und Kalbskochfleisch besorgt von meiner lieben Yvonne vom Roiderhof in Seekirchen (Archehof). Die Knochen und das Fleisch werden für viele Stunden mit ganz viel Zwiebel für viele Stunden gekocht. Erst zum Schluss wird etwas gesalzen und noch einige Kräuter wie Maggikraut, Petersilie und etwas Fenchel hinzugefügt. Das wars. So einfach wie möglich. Eine einfache Suppeneinlage und dann wird tagelang die suppe geschlürft. Und ja... sie verleiht unglaubliche Kraft und ist besonders gut für die Gelenke. Das sagte sogar schon Hildegard von Bingen.


Und wenn die stade Zeit schon einzieht, dann hab ich auch meine Zither wieder hervorgeholt und auch das Spinnrad wieder angeworfen. Meine Großmutter väterlicherseits war eine Zitherspielerin und meine Großmutter mütterlicherseits war eine Meisterin am Spinnrad und in der Flachsverarbeitung. Ich verspinne meist Schafwolle von der Angela, meiner Schafwollbäuerin des Vertrauens, und momentan auch noch ganz ganz wertvolle Angorawolle von der lieben Berta. Die spinnt sich schon besonders gut die Angorawolle.

Ich habe kein Fernsehen, höre auch nicht Radio. Meist ist es still, wenn ich alleine bin. Was ja gar nicht so oft der Fall ist, da immer jemand zu Besuch ist, in der Praxis sitzt oder Überraschungsbesuche anklopfen oder bei Seminaren die Menschen ein und aus gehen.

Am Abend spielen wir meist Gitarre und singen und lachen und quatschen stundenlang. Das ist schon sehr wertvoll wenn Menschen noch miteinander reden. Über Gott und die Welt. Das schätze ich schon sehr.

Bei all der schnelllebigen Welt außerhalb der Mühle ist es innerhalb der alten Mauern, sie sind um die 300 Jahre alt, schon sehr heimelig. In diesen Mauern lebt Geschichte und täglich spinnt sich neu Geschichte zusammen.

Der Faden reißt inzwischen kaum mehr - beim Spinnen. Wer schon mal gesponnen hat, oder es probiert hat, weiß woher der Ausspruch "mir reißt der Faden" kommt.


Bei all den sehr intensiven kosmischen Energieeinströmungen sollte man sich wohl und gut überlegen wie man diese Energien einsetzt. Kreativität und Musizieren, die Arbeit machen die erfüllt und schon bald wieder Kekse backen.



Auch die Kristalle und Steine bieten sich nun wieder an, mit in die gute Badewanne zu wandern.

Nimm gerne einige Bergkristalle, Amethyste oder auch Mondsteine mit in die Badewanne und genieße ein Kristallbad. Es hilft die Mars-Sonne Energien gut zu integrieren. Bergkristall reinigt, Amethyst ist der Karmastaubsauger und der Mondstein bereitet auf den Vollmond vor.







Und weil die Brennnesseln noch so schöne Blätter schenken, hier noch ein kleines Rezept aus meiner Mühlenküche!



Brennnesselbockshornkleesalz „Paracelsus“
Bereits Paracelsus schrieb: „Das Feuer soll durch Foenugraecum (Bockshornklee) gemäßigt werden.“   Paracelsus empfahl ja auch Brennnessel in Ziegenmolke bei Gelbsucht. 
Also dachte ich mir, dann mach ich ein Salz aus Brennnessel und Bockshornkleesamen. Und ich muss sagen auch der Geschmack ist hervorragend. Ein kräfteregulierendes Salz für viele Speisen. Bockshornklee unterstützt vor allem die blutbildende Wirkung der Brennnessel.
5 EL Salz
1 TL Bockshornkleesamen
9 große Brennnesselblätter
Zuerst mörsere den Samen vom Bockshornklee. Dann gib Salz dazu und erst dann zermahle damit die Blätter der Brennnessel. Lass dies gut trocknen und dann mörsere nochmals. 

Salz ist unter allen Edelsteinen, die uns die Erde schenkt, der Kostbarste. 
Justus von Liebig (1803 - 1873)

Wünsche Euch einen zauberhaften Abend

Eure Monika


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