Immer und immer wieder erforsche ich die Jahreskreisfeste. Diesen Kreislauf des Lebens und ich kann es oft selbst kaum fassen, was denn da noch so alles im Verborgenen liegt.
...und wieder ist Zeit vergangen seit der Sommersonnenwende - sie ist dem Geist der Tiere zu geordnet. Im Nachhinein betrachtet, darf ich feststellen, dass in den letzten Wochen die Tiere auch in meiner Arbeit sehr präsent waren und so mancher Tiergeist brachte Botschaften für meine Klienten und manchmal war es so ergreifend... wenn da nur an den Igel denke, der unbekümmert während der Labyrintharbeit an uns vorbeirauschte und sich in der alten Fuchshöhle verzog. Er ließ kurz sein Statement da und zog weiter. Dieser stachelige Gefährte.
Da fehlen die Worte - vor allem wenn Geschichte und die Erscheinung im Außen synchron sind.
Tipp: Erinnere dich, ob Du in den letzten 6 Wochen Tiererfahrungen oder Begegnungen hattest?
Die Sonnwendzeit ist nun im Abklingen, der Juli zählt die letzten Tage und der August, der achte Monat klopft an die Tür. Sogar die Getreidefelder sind großteils abgeerntet. Die Schnitterin tut bereits ihr Werk. Und ich ernte, und ernte und ernte. Lasse zwischendurch die Seele baumeln, und tauche in die die Kraft der Acht.
Auch 2024 = 8, steht im Zeichen der Acht.
Im Medizinrad steht dieses Fest der Schnitterin als "Fest für die Kreisläufe" niedergeschrieben.
Ich mache es so, dass ich während der Erntearbeit ganz bewusst hineinfühle, was denn die Natur mir nun zeigen will. Und man fühlt es, wenn man Samen in der Hand hält, Obst einkocht und alles in Gläser füllt. Er werden die Geschenke "bewahrt".
Bewahren. Im Frühling wurde gesät - jetzt wird geerntet und bewahrt. Der Blick auf die Dinge ist ein ganz anderer noch als zur Sommersonnenwende.
Das Fest der Kreisläufe und kosmischen Gesetze verbindet sich mit der heiligen 8.
Die 8 eröffnet sich uns über die Welt der Pflanzen.
Die Pflanzenwelt erinnert uns an das Urvertrauen, das sie in die Gesetze und Kreisläufe der Natur haben. Pflanzen kenne ihre wesentlichen Bedürfnisse und leben in Harmonie mit ihnen, weil sie wissen, das sie gestillt und versorgt werden.
Nun besinnen wir uns während der Ernte, oder auch im Urlaub, der in diese Zeit fällt, meine Sommerpause;), auf unsere Gefühle und Motive, auf unsere Wesenswünsche. Sie nähren unser eigenes Wachstum, welches wir im Dialog mit den Pflanzenwesen erkennen können.
Und so empfangen wir die 8, die endlichen und doch unendlichen immer wiederkehrenden Kreisläufe und Zyklen. Tanze die 8 mit Deinen Füßen und und fühle den Berührungspunkt der beiden Kreise.
Einmal das Hintersichlassen des bereits gefüllten Kreises, und dann wieder das Hineinschwingen in den noch sich rundenden Kreis. Das Tor zwischen Leben und Tod tanz in der 8. Be-achte diesen Rhythmus und bewahre ihn Dir.
Nun werden die Gesetze des Schicksals beleuchtet - oft im gleisenden Licht der Augustsonne - ganz intensiv beleuchtet, welche wir so wie die Pflanzen in Freude annehmen.
Genieße das Ernten, das Bestaunen der Samen, der nährenden Geschenke und lerne bewahren.
Im Wort BEWAHREN finden wir die Wahrheit - und diese will immer als Essenz, als Ausdruck im Samen, welche die Essenz bildet sichtbar werden.
Loslassen und Bewahren - die Seele baumeln lassen und in Frieden kommen. Der Sommer lädt uns nochmals dazu ein die Kreisläufe und Zyklen zu verstehen.
Für viele ist dieser Abschnitt im Kreislauf des Jahres, im Kreislauf des Lebens, sehr schwierig. Denn es braucht viel Kraft um wirklich im Leben zu einer Ernte zu kommen. Eine Ernte die nährt, Samen und Saatgut das so reif und gut ist, dass man es bewahrt werden kann. Es braucht oft viele Jahre, Ja Jahrzehnte, oft ein ganzes Leben um die Ernte einzufahren und sagen zu können: Die Kammern sind voll. Ich komme durch den Winter.
Tipp:
Tanze die liegende Acht. Fühle die Kreisläufe des Lebens! Du kannst eine Acht am Boden aus Blüten legen, aus Getreideähren oder aus Steinen.
Tipp: Sammle Samen in der Natur oder in Deinem Garten. Brennnesselsamen, Koriander, Fenchel, Mädesüss, ... Versuche durch das Ernten Erkenntnisse über Dein Leben zu bekommen.
Wo stehst Du gerade?
In meiner Hand halte ich die Sichel
schneide das Gras
blicke in die Sonne
und bewahre mir das Lied im Herzen.
Das Lied der Ernte.
Alles kommt zu einem Ende.
Um dem Anfang Platz zu machen.
Die Erkenntnis dessen was war,
ist die Nahrung des Übergangs,
in das was kommt.
Und so bewahre ich mir das Lied der Ernte in meinem Herzen
und gehe weiter.
Immer weiter.
Hinein in die Wahrheit meiner Selbst.
Monika Rosenstatter
Von Herzen wünsche ich Dir ein wundervolles Fest der Kreisläufe, einen sinnlichen Beginn der Erntezeit und wundervolle Begegnungen mit den Pflanzenwesen und Dir selbst.
Herzlichst Deine Monika
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