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Monika Rosenstatter

Der August im Garten, in der Küche und was sich sonst so tut

Im August erhoffen wir Gärtner uns heiße Sonne um das Reifen der Früchte zu gewährleisten und doch braucht es feuchte Erde. Die Hundstage im August drängen Mensch und Tier in den Schatten. Da lieben wir schon mal den Schatten einer großen altehrwürdigen Baumkrone. Tja... momentan sieht es eher nach Regen aus, aber auch dem trotzt der Gärtner so gut er kann.

Nochmals habe ich Radieschen gesät, besonders lieben sie Kombination mit Kresse. Also habe ich Gartenkresse dazwischen in Reihen gesät und Beides gedeiht prächtig und sprießt.

Nackte Erdflächen brauchen nun Schutz vor der Hitze, wenn sich die Sonne wieder gnädig zeigt. Also mulchen wir weiterhin mit Rasenschnitt, mit den ach so wundervollen Mulchwürsten aus frischem Schnitt oder aus Heu.

Natürlich bearbeite ich nackte Beetflächen auch immer bevor ich mulche oder Neues aussäe oder pflanze mit dem Sauzahn aus Kupfer. Dies ist unerlässlich für die Bodengesundheit, denn die venusischen Kräfte wollen ständig präsent sein. (Venus - Metall Kupfer)

Das Mulchen an sich ist eine Art Flächenkompostierung und ich betreibe dies nun erfolgreich seit über 30 Jahren in meiner Gartenlaufbahn.

Um wirklich gesunde Früchte, Kräuter und Gemüse zu ernten bedarf eines besonderen Augenmerks auf die Bodenpflege. Das aktive Arbeiten und Pflegen des Bodens, der Erde schenkt auch dem Gärtner selbst schon unglaublich viel Vitalität und zursätzlich bringt ein gesunder und vitaler Boden Früchte reich an Biophotonen hervor. Und diese dienen vor allem nun dem Menschen und seiner Gesundheit. Biologisches, Biodynamissches und liebevolles und achtsames Gärtnern ist Lichtarbeit an Erde, Pflanze, Tier und Mensch.


Spitzkraut zwischen Kapuzinerkress und selbst Wiesenarnika trägt heuer im 2. Jahr viele Blüten

Letzte Woche habe ich bereits die ersten Senfsamen geerntet und sogleich wieder ausgesät auf ein abgeerntetes Beet. Die Samen sprießen bereits und vor allem im August bietet sich nun eine Senfsaat an. Er ist eine willkommene Gründüngung und Bauer und Bauer und Gärtner schätzen ihn.


Die Senfsamen werden nur oberflächlich gesät und mit dem Rechen leicht eingearbeitet. Die Vögel mögen das Saatgut nicht.

Schon nach wenigen Tagen keimt die Saat und bald bedeckt ein grüner Teppich das Beet. Die feinen Wurzeln durchziehen die Erde und Unkraut hat keine Chance. Die Blätterdecke hält den Boden gut feucht und schützt vor Erosion und Hitze.

Die Senfsaat aktiviert das Bodenleben und trägt damit zur Humusverbesserung bei. Die wertvollen ätherischen Senföle sind hier sehr förderlich.

Der strenge Senfgeruch vertreibt auch Schnecken und sie ducken sich förmlich. im gesunden Biogarten leben wir alle in Einklang.

Deshalb nutze ich die Senfsaat auch immer als Trennsaat, Schutzsaat oder Nachbarpflanze bei Erdbeeren, Lauch und Wintersalaten.

Nun werden auch schon wieder Zuckerhut, Endivien und Chinakohl gepflanzt.

In zwei bis drei Monaten, wenn der erste Frost übers Land zieht, stirbt die Senfsaat ab und bleibt als Bodendecke auf den Beeten über den Winter liegen. Im Frühjahr sind diese Beete besonders locker und gut vorbereitet auf die kommende Saison.

Ich habe ja die Megafreude mit meinen selbst geernteten Senfsamen und der Senf ist einfach das Mädchen für alle Fälle beim Biogärtnern.


Besonderer Tipp: Wer im Herbst noch einen Rasen anlegen will; Die Vorkultur mit Senfsaat begünstigt einen gesunden Rasen.







Senfsaat - es eignen sich gelber, wie auch schwarzer Senf






Der Baumspinat ist eine besondere Bereicherung im Gemüsegarten. Frisch werden die kleinen Blätter gezupft und zu Salaten und Suppen und Strudeln verarbeitet. Einige Pflanzen lasse ich immer blühen und sichere so die Selbstaussaat. Wer möchte auf diese Farbpracht verzichten?

Der Sommertisch ist reich gedeckt,

aus der Fülle werden unsere Lebensgeister nun geweckt!

Wir sind gar außer uns vor Farb' und Freude,

keine Seele bleibet mehr in ihrem Gebäude.

Hinaus auf Wiese, Feld und Flur,

alles sprüht vor Lebensfreude pur.

Singe, lache, tanze,

nähre Dich von all den schöne Dingen!

Lass dich vom Schmetterling in höchste Sphären bringen.

Lebe die Liebe und liebe das Leben –

Diesen Sommer wird’s nur einmal geben!


Monika Rosenstatter






Farbenpracht im Garten, Farbepracht im Atelier und der Galerie!

Nicht nur im Garten der Mühle geht es prächtig zu, auch innerhalb der vier Wände. Im Dachboden durfte nun eine Galerie entstehen. Weit länger als ich gärtnere, male ich ja. Und diese Liebe ist nun wieder voll und ganz erwacht und zeigt sich in den buntesten Farben. Ab Herbst sind sodann auch diese Räume geöffnet während der Praxisöffnungszeiten und der Seminarzeiten, bei Führungen ... oder auf Anfrage.

Der neue Zyklus "Shift" entsteht gerade und zeigt sich in Schichten und Linien ... ganz so wie das Leben selbst.



Shift - Türe und Tore öffnen sich









Shift - The Source - die Quelle






























Shift - The Moon



















Möge der August nun noch die schönsten Blüten und Früchte hervorbringen, Dir nahrhaften Gartenfreuden schenken und Dir bunte Farben bescheren. Atme das bunte Licht ein, wo immer es Dir möglich ist.


Ich ziehe mich nun wieder zurück und werkle weiter in meiner Sommerpause.

Bis bald und schon bald sende ich wieder freudig-bunte Gartennachrichten!

Herzlichste Gartengrüße aus der alten Mühle

Eure Monika



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