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Monika Rosenstatter

Der Duft der Erinnerung und ein Wickel für die Leber

Es gibt etwas in meinem Leben, was mich seit 25 Jahren begleitet. Seit der Zeit, in der ich mit meiner lieben Tochter schwanger ging. Es ist die Welt der Düfte, der Liebe zum eigenen Körper und dessen Pflege und die Verantwortung dafür. Ich war viele Jahre zuvor immer wieder schwer krank, bis ich beschloss mein Gefährt Körper selbst in die Hand zu nehmen und den Weg mit der Natur zu gehen. Ich wuzelte mich durch viele schwere Zeiten, arbeite sämtliche Themen auf, lernte sämtliche Ebenen einer Krankheit kennen und so lernte ich viel die Arbeit die ich nun mache.

Es war die Welt der Düfte, die mich fesseln sollte und bis dato nicht mehr loslassen sollte. Wie

gute, teure Weine hüte und pflege ich meine Öle. Ja, mein Lager erinnert echt an einen Weinkeller. 100e Öle tummeln sich in den alphabetisch geordneten Schachteln. Heimisch, orientalisch, rosig, blumig, harzig, herb, bitter,...

Manche reifen und werden von Jahr zu Jahr besser, manche, das wissen wir ja, sind leider nur von kurzer Haltbarkeit. Die wunderbar duftenden Zitrusöle sind von kurzer Dauer, hat man das Fläschchen einmal geöffnet. Jetzt ist wieder die Zeit gekommen, um ein Fläschchen Limette vom Feinsten zu öffnen.

Es ist Aschermittwoch, und so manche Leber wird sich wohl freuen über einen pflegenden Leberwickel. Sei es ein zu hoher Alkoholkonsum, eine ungesunde Lebensart, zur Unterstützung einer Fastenkur oder... Ja, so manchem ist ja doch eine Laus über die Leber gelaufen. Und das "Grantige und der Groll" sind Gift für die Leber und auch unserer Galle.

Es gibt eine besonders einfache Art einen pflegenden Leberwickel zu bereiten. Nämlich die der Ölwickels. Noch dazu duftet es fein.


Leberwickelöl:

100 ml Olivenöl

15 Tropfen Limettenöl

15 Tropfen Karottensamenöl

15 Tropfen Rosmarinöl Typ Verbenon







Anwendung:

Schneide dir ein Tuch mit 10 x 10 cm aus Baumwolle zu. Richte Dir etwas Schafwolle (Heilwolle). Ein kleines Flies von 15 x15 cm genügt.

Nach dem Mittagessen oder am Abend vor dem Schlafen gönne Dir eine kurze Auszeit. Tränke das Stofftuch mit einer kleinen Menge des Öls und und lege es unter den rechten Rippenbogen. Gib die Heilwolle darüber und leg die Füße hoch. Trinke warmen Zitronentee dazu und genieße für ca. 30 Minuten.




Besonders geeignet ist der Tag des Jupiters, der Donnerstag, für einen Leberwickel. Jupiter und Leber sind eng verbandelt. Und die Sterne sollten immer einen Platz in der Gesundheitspflege haben. Die Leber ist das Haus der Seele. und da ich besonderes Augenmerk in meiner Arbeit auf das Seelenwohl lege, gehört ein wöchentlicher Leberwickel, Donnerstags, dazu.

"Pflege Deinen Körper, damit Deine Seele Lust hat, darin zu wohnen!" so sprach Theresa von Avilla - und dieser Spruch ist momentan noch von großer Bedeutung. Es könnte sein, wenn du die Leber pflegst, dass Du beginnst auch Dein Umfeld zu pflegen, besser gesagt auszumisten. Das ist eine natürliche Reaktion. Wenn Du besonders müde wirst, gönne Dir eine Ruhepause. Auch das will die Leber manchmal. Die Weisheit des Körpers ist eine wunderbare Sprache!

Und die Läuse die einem über die Leber laufen, werden von Limette, Rosmarin und Karottensamenöl besänftigt. Zusätzlich, bei Groll, sollte man immer die Ellenbogen reiben. Das ist die GrollZONE. Denke an den Groll, der Dich grad plagt, reibe mit der Handfläche den einen, dann den anderen Ellbogen. Dies ist eine effektive Übung aus dem QiGong. Man muss es nur tun! Heilen im Tun!


Und nun wünsche ich Dir eine duftende Zeit, möge jeder Groll zur Erinnerung werden und sich verduften und Du immer wieder mal Zeit haben, Dir selbst Gutes zu tun!

Herzlichst Deine Monika

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