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Die Eiche - Baumweisheiten II

Heuer ist ein Mastjahr und unzählig viele Eicheln liegen am Boden. Die Eicheln fallen jetzt von den Bäumen und sind noch grün. Die meisten Menschen merken gar nicht, dass die Eicheln immer um diese Zeit reifen und fallen. Warum? Weil sie noch im Sommermodus sind.

Letztens postete ich einiges zur Eichel und zum Eichelkaffee und der Aufschrei war groß, weil die Eicheln noch grün sind, die ich am Foto zeigte.

Ja, ja... Ich sammle seit vielen Jahren Eicheln und sie sind immer grün. Braun werden sie, wenn sie länger am Boden liegen oder eben im Haus trocknen.

Beobachte einfach mal über die Jahre hinweg. Erst durch das Tun kommt die Erfahrung und das Wissen.



Die Eiche schenkt uns Eichenrinde - welche im Winter gesammelt wird - aus ihr wird Tee bereitet der bei Durchfall und zur Wundheilung angewendet wird.

Eichenrindentinktur sollte in jeder Hausapotheke vorrätig sein.

Dafür wird Eichenrinde in 60 % Alkohol angesetzt - ziehen lassen und abfiltern. Bei Bedarf, je nach Fall wird die Tinktur dosiert und angewendet.


Auch Umschläge können mit verdünntem Eichenrindentee gemacht werden. - Hier dient sie vor allem zur Beruhigung und Stabilisierung - bei völliger Erschöpfung durch das "alltägliche Hamsterrad".


Eichenblätter, vor allem die noch jüngeren im 2. Jahresquartal geerntet werden getrocknet und für Räucherwerk, ebenso wie die Rinde, verwendet. Blätter werden auch gemahlen und damit das Backmehl für Brot angereichert.


Die Eicheln sind die wertvolle Frucht und aus ihr bereite ich am allerliebsten Eichelkaffee.

Jeder bereitet den Eichelkaffe anders - probiert aus und findet für Euch selbst die beste Rezeptur!

Eichelkaffee - "Alte Mühle"

Eicheln sammeln!

In dem Stadium, wie die Natur sie dir vor die Füße wirft.

Trocknen

Dann Hüllen von den Samen nehmen!

Schneiden und in einer gusseisernen Pfanne rösten.

Fein vermalen und das Pulver evt mit Kardamon, Zimt,… verfeinern.


Zubereitung:

1 TL des Pulvers mit ca 250 ml Wasser im Topf zum Kochen bringen.

Ca 10 min zugedeckt leicht dahinköcheln lassen.

Abfiltern mit Sahne verfeinern, evt Honig dazu.

Gutes Gelingen!


Die mächtige Eiche ist ein Baum der Völker, Generationen und schreibt Geschichte. Die 1000-jährigen Eichen fielen dem Wahn mancher Menschen zum Opfer, die glaubten das heilige ausrotten zu können um ihren eigenen Willen, ihre eigene Religion zu manifestieren. Eine Eiche lässt sich zwar fällen, aber sie trägt so viele Früchte, dass irgendwo immer wieder ein Nachkomme heranwächst. Das Wesen der Eiche ist standhaft, lehrt dem Menschen Güte und Gnade. Die Eiche macht den Menschen erdentauglich, schenkt unendlich Nahrung, Schutz und Medizin. Das Getränk aus ihren Früchten kuriert unzählige Gebrechen des Menschen. Es lohnt sich den berühmten Eichelkaffe zu machen.


Die Eiche schafft den einen Raum,

er ist ein großer Weltenbaum.

Schenkt Halt und Vertrauen, Kraft und Mut,

tut jedem schwachen Menschenkind gut.

Begleitet in die neue Zeit hinein,

wird Nahrung, Schutz und Zuflucht sein.

Sein Blatt ist weich, sein Holz ist hart,

sein Geist ist klare Lebensart.

Monika Rosenstatter


Alte Eichen laden uns dazu ein über den Segen der Ernte zu sinnieren.

Verbinde Dich mit diesem Baum und stell Dir die Frage:

Was heißt für mich Ernte?


Ernte bedeutet als Mensch sicherlich auch den Umgang mit der handfesten Materie.

Der Erntemond, das Erntedankfest, liegt dem Frühlingsfest des "Säens" gegenüber.

Hältst Du Früchte des Samens, die Du gesät hast nun auch in Händen?

Bist Du dran geblieben?

Hast Du über die letzten Monate so viel Kraft mobilisiert, dass Du nun wirklich Ernten kannst?

Du Deine Vorratskammern füllen kannst, um über den Winter zu kommen?

Die Natur ist das Ebenbild unseres Lebens - immer und immer wieder.


Die Bachblüte Oak - Eiche - Nr. 22 - hilft dem Menschen Ausdauer zu üben und zu lernen.


"Vom Müssen zum Wollen" - ist man in der seelischen Negativhaltung, so fühlt der Mensch sich als niedergeschlagener und erschöpfter Kämpfer, der trotzdem tapfer weitermacht und nie aufgibt.


Oak Nr. 22 kann dabei helfen in die positive Haltung zu gehen. Man erfährt Kraft und Ausdauer und erkennt und wahrt die eigenen Grenzen.


Dies beginnt allerdings schon beim Säen. Meist will der Mensch zu viel und dann beginnt sich das Hamsterrad zu drehen.


Darum - nutze die Zeit über die Wintermonate, sinniere nach über die Zeit zwischen Frühling und Herbst - zwischen Säen und Ernten, und beginne nächstes Jahr weise. Überlege gut, was will ich?


Die Botschaft der Eiche als Bachblüte:

Ich lasse locker

Ich schaffe es leicht

Ich fühle mich frei


Werde niemals der Knecht Deiner eigenen Pläne! Lerne das richtige Maß!


In diesem Sinne wünsche ich Dir einen zauberhaften Septemberstart und grüße Dich!

Herzlichst Monika

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