Immer wieder entdecken wir neues in der alten Mühle. Vor einigen Wochen, ich hatte das Seminar "Die Pflanzen der Kelten" kam wie aus Zufall noch ein Naturwesenkundiger Mann dazu. Er ging mit mir durch das Mühlengelände nach dem Kurs und machte mich auf viele geomantische Besonderheiten in der Landschaft aufmerksam. Es war wahrlich magisch seinen Worten zu lauschen und so nach und nach beginnt dies nun alles zu wirken. Ich benätige oft a bisserl Zeit um alles mit meinen Augen zu sehen und auch wahrzunehmen.
Seit Tagen hängt also meine Aufmerksamkeit bei dem Engelsauge.
Am Bachufer im Abhang haben sich, so nennt man das in der Geomantie, zwei Rotbuchen geküsst. Zwei Ästen wachsen zuerst auseinander und irgendwann neigen sie sich wieder zueinander, küssen sich und verwachsen sogar. Daraus entsteht dann eine mandorlaartige Öffnung, Feenauge, Elfenaug oder auch Engelsauge, genannt.
Das Engelsauge in der Mühle ist sehr mächtig und groß und man sieht es von weitem. Engelsaugen deuten immer auf die Anwesenheit eines Naturwesens hin.
Blickt man durch das Auge, so sieht man in andere Welten, himmlische Sphären. Früher war es sogar so, dass man Neugeborene durch ein Engelsauge hindurchgab um es symbolisch von der einen in diese Welt zu bringen.
Das große Engelsauge in der alten Mühle ist wahrlich magisch und mit großer Achtung stehe ich oft davor. Spannend ist es, dass von einigen Einheimischen der kleine Grasweg, der nahe des Engelsauge sich durch das kleinen Wäldchen schlängelt, auch Engelsweg genannt wird und nicht weit vom Oichtenbach auch der Engelsbach plätschert. So schließen sich die Kreise.
Jeden Tag entdecke ich neue Baumwesen und Geschenke an diesem Ort.
Ich lass die "Seele baumeln" und lausche mal weiter.
Versuche bei Deinem nächsten Waldgang auch Engelsaugen zu entdecken! Die Naturwesen werden sich in dieser neuen Zeit sowieso mehr und mehr zeigen, sich mit den Menschen verbinden und kommunizieren.
Herzlichst Eure Monika
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