Zu Erntedank bringen wir die Früchte unserer Saat ein. Es war so berührend, als wir am Ende des Tages, jede Frau mit einer einzigen Frucht oder einem Samen oder Kern in der Hand, um den Naturaltar standen und unsere Dankbarkeit auf dem einfachen kleinen Naturaltar niederlegten.
ein Satz aus dem Herzen, eine ganz bewusste Darbringung für Mutter Erde und all ihre Elemente.
So läuteten wir die dunkle Zeit in diesem Jahr ein. Mit dem Kali-Mantra. wir Naturweberinnen im Kreis ... verwebend alle Ebenen, knüpfend, singend, lachend, kräuternd....
Ich bin eine große Verehrerin von Göttin Kali. Die schwarze Alte, die Göttin des Chaos, der Dunkelheit, der geistigen Nacht und des tiefen Hinabtauchens.
Dieses in der Menschheit schon so tief verankerte Mantra begleitet durch dunkle Zeiten, reinigt intensiv und schenkt Urvertrauen. Aus dem Chaos entsteht immer Neues. Und wir haben ja das Wort Choas nun durch das Wort Flexibilität ersetzt. Einfach mal eine andere Sichtweise geschaffen.
Dieser kleine einfache Naturaltar lebt von Tag mehr und mehr.
Folge im Garten einfach Deinen Impulsen und fühle diese Orte, die zu ganz besonderen Kraftorten werden wollen. Und wisse, diese Orte können einige Jahre dienen, aber es kann auch sein, dass sie wandern. Im Garten.
Ich verlinke hier noch das Kalimantra. Vielleicht magst Du es singen und so auch bewusst in die dunkle Hälfte des Jahres einschwingen. Ich habe es einfach vor einigen Jahren mit meiner eigenen Melodie verwoben. Mach auch Du Deine ureigene Melodie daraus. Sei flexibel und mutig.
Mut lehrt uns der Erzengel Michael, der Michaelitag und dieses sehr besondere Fest liegt ja in Reichweite und ich freue mich schon ganz besonders darauf. Wir werden uns an diesem Tag, bei diesem Ritual in den Raum des Vertrauens bewegen.
Herzlichst Eure Monika
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