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Monika Rosenstatter

Frische Grünkraft ...

So, jetzt probiere ich zum 3. Mal diesen Eintrag zu schreiben. Seit Tagen kommt immer etwas dazwischen und es ist gut so. Es gab viel zu tun!

Nun, worüber ich aber meine Freude ausdrücken wollte, war doch dieses kleine zauberhafte Pflänzlein, das vor der Mühle in einem Topf wächst, wuchert und gedeiht. Es ist dieses zarte Vogelmierenkraut, welches mich seit Anbeginn meiner Kräuterliebe als sehr kräftiges und absolut ausdauerndes Pflanzenwesen kennen und schätzen gelernt habe.

In dem Topf ist letztes Jahr Basilikum gewachsen und im Herbst, als der Basilikum ausgedient hatte, entdeckte ich schon die kleinen Vogelmierenkinder. Ich zupfte die abgeernteten Basilikumstängel ab und ließ die Voglemierenkinder im Topf. Über den Winter sind sie nun zu einem prächtige "Buschen" herangewachsen und sie blühen sogar schon.

Viele kleine weiße Sternblüten überziehen das knackige Grün. Die Vogelmiere, Stellaria media, ist eines der verlässlichsten Kräuterchen. Bereits jetzt ernte ich seit Wochen und knabbere ihre Blättlein.

In ihr wohnt Flugkraft, das entnehme ich dem Namen Vogelmiere - trägt sie doch das Wort Vogel in sich. Sie verleiht Leichtigkeit, passend zum Wassemann. Sie ist vielleicht auch ein wenig flatterhaft, wenn man ihre Wurzeln betrachtet, die sehr subtil in die Erde reichen und doch den großen grünen Teppich erden. Ihr Geschmack nach frischen Mais ist unvergleichlich und erinnert einfach an Frühling pur.

Sie eignet sich für alle Salate, als Pesto mit Pinienkernen, also als Basilikumersatz, und beschenkt den Menschen mit einer Vielzahl an Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen. Sie toppt den normalen Blattsalat hier um ein Vielfaches. Und sie hat keine Fressfeinde! Außer mich! Ich vernasche sie in Mengen!

Ja, ja der Mensch isst und vergisst, dass er nimmt! Ich bin einfach dankbar für dieses frische fröhliche Grün. Es bringt Freude ins Herz und auf den Teller.

Und schon bald wird wieder heilsame Vogelmierensalbe gekocht für Kind und Haut und Gelenke!

Die Vogelmiere sagt: Immer schön flexibel bleiben!

Grün ist ja auch dem Herzchakra zugeordnet, sowie Rosarot. Momentan leibe ich auch Rosenquarz. Ich schlafe in einem Meer aus Rosenquarz und fühle wie gut dies tut.

Und zusätzlich ist es heilsam, wenn man all seine Beziehungen segnet. Vor dem Schlafen und nach dem Aufwachen am Morgen.

Ich wünsche Euch einen wunderbaren Abend und sende Euch grüne Frühlingskräutergrüße.

Gundelt ja auch schon die Gundelrebe herum, die ersten Schafgarbenblätter und das Scharbockskraut... was will der Mensch mehr. ...

Die Basilikumstängel erinnern die Vogelmiere daran, dass sie fürs Pesto auch geeignet ist. :)

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