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Frühes Gartenleben mit Blick auf den Blutmond

Monika Rosenstatter

Heute habe ich beim Garteln die ersten gekeimten Kamillenpflänzchen entdeckt. Kamillen sind Lichtkeimer und wie es scheint haben sie sich nun von selbst ausgesät. Die Samen haben an dem Fleck vom letzten Jahr überdauert und nun keimen sie. Jetzt ist es gar nciht so einfach die wuchernde, wilde Vogelmiere vorsichtig aus dem Gewirr herauszupicken. ich war einfach etwas zu spät mit diesem Beet. Denn nach und nach gehe ich überall sanft mit dem Kupfersauzahn drüber, aber jetzt mag ich die feines Kamillen nicht her stören.


An manchen Flecken im Garten ist die Erde noch sehr kalt und auch trocken war sie. Endlich gab es Regen und man sieht, wie allen zu wachsen beginnt.

Alles wächst in den Vollmond, in den Frühling hinein. Bei all den Aufregungen hin zur Mondfinsternis und zum Blutmond, hilft Garteln um gut geerdet zu bleiben.

Ich beobachte alles in Ruhe.

Das heurige Jahr wirbelt wohl vieles auf. Es hilft den ganz normalen Alltag zu meistern und einfach auch keine Minute zu versäumen mit sinnlosen Dingen.

Mach Dir einen Plan, was wirklich Wert für Dich hat und dann versuch dies zu leben.

Schritt für Schritt durch.

So wie das Jahr Schritt für Schritt voranschreitet. Weißt Du, früher habe ich viel mehr über so Lebensweisheit und Monde und Energien geschrieben. Ich werde auch oft gefragt, warum ich nicht mehr drüber schreibe, oder nur mehr wenig, denn es stimmte doch immer so.

In der Praxis lebe ich genau das sehr intensiv, werkle in sämtlichen Ebenen und ich finde man sollte auch nicht so viel drüber schreiben, sondern einfach tun. Und ich erlebe so viele Geschichten, dass ich dann einfach au0erhalb der Praxis ruhig werde, verstoffwechsle, in Ruhe gute Gedanken und Gebete sende und meinen Alltag und Seminare meistere und im Atelier oder Garten arbeite.


Ich will mit dem was und wie ich lebe, Richtungen geben, und Ideen wie es gehen könnte.

Und so tanze ich im Jahresrad und schreibe natürlich auch immer wieder Gedichte. Wahrnehmungen, Naturbeschreibungen. Aus dem Erleben und dem Herzen heraus.


Was ich für den Vollmond mitgeben will?

Gelassenheit, Ruhe und Vertrauen - Vertrauen und Kraft - denn es geht immer weiter - den Blick für das große Ganze

Und... den Mut und das Herz für Vergebung - echte Vergebung aus dem Herzen heraus



Frost und Frühling


In noch kühler Erde graben meine Hände

Suchen nach dem Leben, das das Jahr hat überdauert

Meine Fingerspitzen fühlen erste Knospen, zartes Grün.

Meine Augen sehen buntes Blühn.

Meine Ohren lauschen dem Gesang der Vögel allerlei.

Rufen Frühlingskraft herbei.

In jede noch so feine Krume dringt das wärmend Licht der jungen Sonne

Es ist wahrlich eine Wonne.

Ich steige aus der Starre,

aus dem Frost empor,

und lebe den Frühling

so wie nie zuvor.


Monika Rosenstatter 13 03 2025 16/7



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