De Kräutl’n in meim Leben
Hat mir all da Hergott gebn.
Die Erdn hat sie mir bracht in Gartn,
bin i mal krank,
brauch i net lang wartn.
Scho schaut das Bleami dös i brauch
Um die Eckn uma,
und mit ganz vü Dankbarkeit
wird’s als Medizin hergnumma.
Inzwischen is jo scho so,
dass de Leut mi fragen.
„Was tuast denn du für a Kräutl für mi haben?“
Da sag i dann gern amoi:
„Tua di Augn auf
Und das Herz dazua,
hör amoi eini in di,
genieß di Ruah!
Dann wird zu Dir a wia von selbst des Kräutl kemma,
des kannst dann als Medizin Du nemma!“
Vui zu kompliziert is vieles wordn in der Welt,
meistens is di Einfochheit de hilft.
Des Bandl zur Natur und zu uns selbst haben wir oft amoi verlorn,
und leider kemman ma erst drauf,
wenn ma stehn dann, vor der Gruabn!
Es ist nia zu spät um was anders zmachn,
und jeder Tag is a neuer Tag
und drum probiers mit Einfachheit und Lachn.
Sag Dir selbst:
„Heut drah i o,
hör auf mei Herz tiaf drin in mir –
es wird Zeit, dass i mi einigspür.“
Dankbar nimm des Kräutl dann zu Dir zuawa und schaus o
Es hat lang und geduldig gwart auf Di!
Nimms o!
Monika Rosenstatter
12.10.2021 18/9
Ich mach mir immer so Gedanken, wenn ein Vortrag vor der Tür steht und ich vor Menschen reden darf. Und ich habe das Band, die Allianz zwischen Mensch und Erde, zwischen Pflanze und Mensch, zwischen Tier und Mensch, zwischen stein und Mensch, die Allianz zwischen Materie und Mensch als sehr wichtig gesehen.
Mögest Du Dir jeden Tag einmal Zeit nehmen, und sind es nur 30 Sekunden, in denen Du dieses Band, diese Allianz zischen deiner Seele und der Erde, die ja auch Dein Körper ist, dankbar stärkst. Segne dieses Band und danke Mutter Erde.
Es ist ganz einfach!
Du erfüllst diese Materie mit Licht.
Das Gedicht ist in Mundart rausgeflossen.
Herzlichst Euer Monika
Dieses wunderbare Gemälde stammt von Friedrich Hechelmann. Er ist ein naturverbundener Künstler auf höchstem Niveau!
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