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Monika Rosenstatter

Mach es wie die Natur - Neumond

Ein Wasserteaching habe ich bekommen. Und die Erkenntnisse daraus sind genial und eröffnen neues Wachstum. Wachstum, Blick auf das Wesentliche und Innehalten. Heute ist es ruhig in der alten Mühle. Eigentlich hätte ich heute einen Tageskurs gehalten zur Kristallheilkunde. Diesen habe ich abgesagt. Jetzt heißt es einfach mal wieder alles an den Ort bringen wo es hingehört, und so manches neu regeln und ... wie es halt so ist, wenn mal alles durchflutet wird.

Ich bin heute echt müde und genieße förmlich die Ruhe und putz und räume und sinniere vor mich hin.


Und ich will heute etwas mit Euch teilen. Denn ich erkannte durch dieses Hochwasser die große Verbundenheit mit allem. Ich bekam sozusagen ein großes, unendlich großes Geschenk.

... es regnete seit Tagen. Ich beobachtete ständig den Mühlenbach und hoffte inständig dass er das Wasser halten möge. Parallel dazu war es auch in mir ein emotionales Wellenreiten. Ein Wellenreiten zwischen uralten Ängsten, Schocks, Verlustängsten, Zweifeln, ... Macht und Ohnmacht... Unerlöste Themen in mir. Ja, auch ich bin immer am Weg.

Ich blickte Tag für Tag intensiver auf diese inneren Prozesse und am Montag Nachmittag ... eigentlich sollte ich zu einem Termin fahren... ein Ritual anleiten... kurz vor 15:00 Uhr merkte ich der Regen veränderte sich. Es regnete intensiver und ich blickte aus dem Fenster und spürte förmlich... da tut sich was.

Ich gab schon mal vorab Bescheid, dass es sein könnte, dass ich den Termin nicht wahrnehmen kann, da ich das Wasser schon kommen fühle und ich die Mühle dann nicht allein lasse.

Ich setzte mich hin und spürte in mich hinein. Ich sah meine Ängste und Schocks und wusste es ist Zeit. Zeit das alles nochmals zu transformieren, loszulassen, zuzulassen und Ja zum Leben und Urvertrauen, zum Selbstvertrauen und das Vertrauen in die Welt zu sagen. Egal was geschieht... Ich wollte endlich wieder innerlich frei sein. Von Angst, Festhalten und Ohnmacht, frei von dem Zwang zu manipulieren um nicht allein sein zu müssen, frei von Taten die nicht dem Fluss des Lebens folgen. Und ich spürte es tief in mir... die Umkehr. Ich schrieb alles nieder. Ich zog mir die spagyrische Essenz: Die Teichrose... na wie treffend.

Nahm einige Tropfen davon ein. Dann setzte ich mich noch zusätzlich in die Badewanne... machte ein Loslassbad und dann... keine 10 Minuten später... war es da: Das Hochwasser und nahm mit was nicht mehr zu mir gehörte. Reinigte alles und jetzt spuckt die Erde und der Schlamm wieder alles aus, was doch noch bleiben wollte.

Und nun fühlt es sich an... lass los und es wird dir alles zufließen.

Nämlich das, was Du bist.

Ich begleitete mich mit allem was ich kann da durch diese innere Landkarte, durch diesen inneren Prozess durch.

Jetzt sitze ich hier und ja... es ist anders. Der Blick, die Wahrnehmung und dieses innere gefangen sein. Wieder einen Schritt weiter im Leben. Wieder etwas gelernt, erkannt, erfahren. Die Macht der Natur und aller Verbindungen gefühlt, erlebt, am eigenen Leib.

Wenn ich nun den Bach betrachte, dann hat er sich so manche neue Wege gesucht, manchmal nimmt er Abkürzungen, manchmal hat er sich ein breiteres Bachbett gegraben, manches Land hat er überschwemmt und das bleibt auch so, manche Stellen trocknen nun aus, nach vielen Jahren, und werden zu Land, neue Sandbänke entstanden, unendlich viel schwemmholz hat er gebracht um meine Zäune zu nähren. Gestern baute ich das Holz bereits in die Benjeshecke ein. so viele Geschenke.

Und immer wieder finde ich Dekostücke aus dem Garten, von denen ich glaubte sie seine davon geschwommen... Sie sind frisch gereinigt und Erde und Schlammm geben sie wieder frei. Alles, ausnahmslos vom Ahnenplatz unter der alten Erle habe ich wieder gefunden und neu arrangiert.

Und am Tag nach dem Hochwasser habe ich am frühen Morgen als Erstes etwas ganz besonderes gefunden. Eine Erlenwurzel. Ein mächtig schöne Erlenwurzel samt der Botschaft: "Verwurzelt im Wasser"



Es ist meine Art die Natur zu erforschen. Die äußere wie die innere. Und auf diesem Weg das geniale Vernetztsein zu spüren. Das ist wohl eine Herausforderung der neuen Zeit:

Alles ist verbunden. Und wenn der Mensch es schafft innere Prozesse zu erkennen, zu wandeln, dann wandelt sich auch das Außen. Und es gilt nach wie vor das von Grund auf inneres ehrlich sein zu sich selbst. Mut zum Aussprechen der eigenen Wahrheit und Wahrnehmung und der Akzeptanz, dass jeder Mensch eine ganz ureigene Wahrheit hat. Jeder Mensch ist ein Geschenk, ganz so wie dieser ist. Und das sein lassen zu können, wirft auf sich selbst zurück und schenkt die Chance zu dem zu werden, was man ist. Sicherlich reißt es die Masken nur so weg, wenn man diesen Weg wählt und es braucht Ausdauer und langen Atem. Letztendlich braucht es die Kraft der Elemente in sich. Die Kraft der Erde - das Urvertrauen, die Kraft der Luft - der mit allem verbundene Atem, die Kraft des Wassers - das Einfühlungsvermögen, und die Kraft des Feuers - die Begeisterung.

Und wie sagte schon Goethe: Wer sie nicht kennte, die Elemente, Ihre Kraft und Eigenschaft, wäre kein Meister über die Geister.

Die Zitate von Goethe sind nach wie vor große Lehrsätze und helfen uns noch immer die Brücke in die Zeit zu bauen.

Und nach jedem Gewitter kommt ein Regenbogen - zeigt uns die Farben des Lebens und erinnert an die große Vielfalt und Buntheit.

Trau Dir echt zu sein!


Dankbar bin ich jeden Tag - für den Weg hier als Monika sein zu dürfen.


Sei Du Dir bewusst: Du bist richtig, ganz so wie Du bist. Diese Erde hatte den Wunsch Dich hier auf Erden zu wissen und nun verwirkliche Dich!

Mögen das auch alle Eltern ihren Kindern mitgeben. Und alle bereits großen Kinder ihren Eltern dafür danken, dass sie ihnen ermöglichten sich in diese Welt zu gebären.

Alles Liebe

Monika






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