Momentan versinke ich im Garten. jetzt sitz ich da mit dreckiger Hose, erdigen Fingern und einem schmunzelnden Gesicht. Habe ich doch heute eine Schönheit gepflanzt. Die Rose "Artemisia" - eine weiße Nostalgie -Strauchrose von Tantau. ich liebe ja Rosen von Tantau. Jahrelang pflege ich auch schon die ELFE von Tantau im Heilgarten am Wiesenberg. Über 20 Jahre schon ist diese wunderbare Rose alt. Heute durfte sich Artemisia von Tantau in der Mühle einfinden, nebst Leonardo da Vinci, Summer Song von David Austin und Sister Elisabeth.
Umringt sind all die Rosen von einer fülle aus Eisenkrautpflänzchen und Muskatellersalbei.
Um Ruhe in einen garten zu bekommen, sollten von einer Sorte immer mehrere Pflanzen gepflanzt werden. Nur hier eins und dort eins, ist zwar nett, aber es fehlt die Ruhe. Das habe ich in all den Jahren nun echt gelernt.
Eisenkraut und Muskatellersalbeipflänzchen habe ich alle in meinem Garten gezogen aus Samen. Dann mussten noch die ganzen kleinen Nachtkerzen mit in die Mühle.. auch sie wollten noch mit und und und. Ein Garten ohne Rosen ist für mich wie ein Wald ohne Bäume.
Jetzt sind natürlich die ersten Rosen beim Verblühen, die große Show ist vorüber. Deshalb pflanze ich auch englische Rosen... sie blühen immer nach. Dafür werden nun die abgeblühten Blütenköpfe entfernt. Auch empfiehlt sich nun nochmals ein Gabe Rosendünger zu geben - dann wird man auch im Sommer nochmals mit Blüten belohnt.
Eine Rose muss ich Euch noch unbedingt empfehlen. Die kleinblütige Mozart ist eine bis zu 1,50 m hohe Strauchrose und einfach zauberhaft in ihrer weiß-pinken Blüte. Siw quillt über!
Rosenrost:
Der ist normal. in manchen Jahren mehr, in manchen weniger. Meist verlieren viele der Rosen ihr Blattwerk nach der Blüte. Es hat einfach viel Kraft gekostet, so ganz und gar überschäumend zu blühen. Ich nehme das immer sehr gelassen und diese Ruhe danken sie mir. Gut mulchen, mit Kräutertees spritzen, mit Rosenquarzwasser immer wieder mal pflegen und dann ist schon gut.
Rosen sind für mich die pflegeleichtesten Blumen überhaupt. Und ich muss sagen: Auch Schnecken haben mit Rosen nix am Hut. Und das ist GUT!
Die Rose wars, die mich gelehrt. die Blüten zart und unversehrt,
so leicht und licht wie Porzellan, sie zieht uns magisch an.
Ein königliches Dasein, und doch von Dornen übersäht.
Das ist die Harmonie im Leben, für die die Rose steht.
Monika Rosenstatter
Und besonders verliebt bin ich in unseren Gemüseacker. Klara und ich haben heute schon Zuckererbsen geerntet, Salat, Kräuter und vieles mehr. Und unser neues Haustier "Gockelhahn Bruno" ist immer mit dabei.
Herzlichste Gartengrüße
Eure Monika
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