Tod. In diesen Tage beschäftigen wir Lebenden uns intensiv mit Tod und Sterben.
Trauer, Loslassen, Gedenken, Erinnern.
Vielleicht ist das Loslassen einfacher, wenn man immer den Moment, den augenblicklichen Moment, ganz bewusst erlebt, dann hat man nie das Gefühl etwas Loszulassen, und etwas versäumt zu haben.
Oft merkt man erst, wenn ein Mensch geht, was man alles noch machen wollte, was man versäumt hat, oder was man noch sagen wollte.
Dann ist das Loslassen wahrlich noch trauriger.
Also sollte man vielleicht wirklich darauf achten, die Momente, jeden Tag, jede Minute so gut als möglich zu erleben.
Und "erwarte nichts" - denn wenn Du wartest, dann wartest du auf etwas, was vielleicht nie kommt. Dann hast Du gewartet und gewartet und die Lebenszeit ist verstrichen. Und dann, wenn es soweit ist, hast Du gewartet und zusätzlich noch versäumt.
Die Seele will erleben und lebendig sein. Sich bewegen und erfahren.
Wandle das starre, das unbewegliche, das festgefahrene in bewegtes Leben um.
Wenn ein Kind das Licht der Welt erblickt, so reicht es das Licht der Ahnen weiter, wie eine Fackel in einem Staffellauf. Jeder trägt in sich dieses Ahnenlicht in sich und lebt auf seine Art und Weise weiter. Immer wieder wird es weitergegeben, solange nachkommen geboren werden.
Jedoch wandelt es sich von Generation zu Generation.
Leben entwickelt sich, so wie der Mensch sich weiter entwickelt.
und war es lange der Homo Sapiens, so werden wir nun zum Homo Lumens.
Der Homo Sapiens ist übersetzt ein verständiger, weiser, kluger, gelehrter Mensch.
Der Homo Lumens wird des lichtvolle Mensch sein. Der, der sein ureigenstes Licht lebt.
Wenn ein Mensch diese Welt verlässt, bleibt die Erinnerung. Sie erfüllt den leeren Raum der bleibt.
In liebevoller Erinnerung an alle die vor uns waren und den Weg gegangen sind. Jeder machte es, so gut er konnte und so gut es ihm möglich war in diesem Leben.
Und wenn wir sagen: Ruhe in Frieden!, dann sollten wir dies auch aus tiefstem Herzen so meinen und leben und dem, der gegangen ist, den Frieden lassen und gönnen.
Oft ziehen Rattenschwänze an wilden Geschichten ein dunkles Band weiter, weil die Hinterbliebenen sich selbst vergessen und glauben, der Verstorbene bekommt das nicht mehr mit.
Dem ist nicht so. Die Seelen der Ahnen wachen über die, die noch da sind und beobachten sehr wohl wie ihr "Erbe" gelebt wird.
Die Schleier im November sind dünn und die unsichtbaren Welten nah, Ahnen flüstern uns Botschaften zu, um unseren Weg evt. zu korrigieren.
Prüfe, wo Du auf Deinem Weg stehst und nimm die Ahnen und Vorfahren mit in Dein Boot, achte ihre bereits gegangenen Wege.
Ich gehe in die Kirche und besuche das Grab meiner Ahnen. Ich mache auch Rituale mit Menschen. ja, da sind überall viele Menschen.
Für mich ist es jedoch am Allerwichtigsten, dass ich mich alleine, ganz alleine auf meine Großmütter, Großväter, ... besinne, Ihnen Raum in aller Stille schenke.
Ich persönlich brauche die Ruhe. Die heilige Ruhe.
so kann ich mich selbst fühlen, die Welt um mich herum und dann auch in die Wahrnehmung gehen und meinen Ahnen lauschen.
Ahnenflüstern
Höre wie sie flüstern,
beobachte ihren Tanz,
ihr Sein.
Fühle wie sie wachen,
wie sie hüten,
führen, machen.
Sehe wie sie leben in der Blume,
wie sie funkeln als Stern
Nah sind sie und doch so fern.
Monika Rosenstatter
Mach jeden Tag im Leben das Beste!
Deine Monika
Bild 2017: Monika Rosenstatter - Engel der Wandlung - Seelenvogel flieg
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