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Monika Rosenstatter

Tierisch geniale Pflanzenwelt


Löwenzahn und Gänseblume

Natternkopf und Hundszunge

Vogelmiere und Schlangenkopf

Schwanenblume und Froschlöffel

Hirschzungenfarn und Habichtskraut

Katzenschwanz und Bärenklau

Schwalbenschwanzenzian und Gänsekresse

Adlerfarn und Spinnenblume

Zickleinkraut und Fuchsgreiskraut



Hier kann die Liste endlos fortgesetzt werden, Pflanzen und ihre tierischen Namen.

Die Karwoche ist verflogen und ich muss sagen, ich lebe momentan so im Jetzt, dass ich einfach jeden Moment genieße.

Und so krieche ich in die Pflanze hinein und schau sie mir von Neuem an. Jedes Jahr wieder. Mit einem kindlichen Blick, den ich mir mein ganzes Leben lang bewahrte, ist die Welt einfach nur ein einziger zauberhafter Ort.

Gestern hatten wir Wildfang Kinderkurs und wir entdeckten die Kräuter nochmals neu. Man sagt all die Namen so dahin, ohne zu lauschen was sie denn aussagen.

Woher stammen all die Tiernamen?

Meist aus der Signaturenlehre.

Der Adlerfarn trägt Wedel als wären sie die Flügel eines Adlers, der Huflattich hat Blätter, die dem Fußabdruck eines Pferdhufs gleichen, der Bärenklau hat so mächtige Blätter, die den Tatzen eines Bären ähneln, die Schwanenblume trägt eine Blüte auf einem so langen Stängel, so wie der Schwan seinen Kopf auf einem langen Hals trägt.

Natürlich trägt der Löwenzahn eine Löwenmähne und so ziehe ich immer die Tierkräfte in der Kräuterkunde hinzu. Sie verraten viel auch über die Heilkräfte und noch weit darüber hinaus.

Kinder sind noch der geistigen Welt so nahe und natürlich müssen sie sich erden und ihre Füße auf die Erde bringen.


Das geht einfach - barfuss gehen - so oft es nur geht, am Feuer sitzen - so oft es nur geht, im Wasser spielen - so oft es nur geht, all das erdet. Und doch hätte Kinder noch den Zugang zu den Pflanzen, die Erwachsene schon längst verloren haben. Lasst die Kinder spielen, zaubern, mixen und panschen. Mit Erde, Farben und Pflanzen. Gestern haben wir Frau Fichte in der alten Mühle besucht - ein mehrere hundert Jahre alter Baum. Unter den Ästen ist ein Versteck ... da spürten wir den Zauber des Baumes und wir wurden ganz andächtig. Die Fichte sticht, die Tanne nicht.

Mutter Natur schenkt uns ein Zuhause. Wir können in ihre Matrix eintauchen wie in eine Gebärmutter. Und jedes Mal wenn wir in der Natur sind, kommen wir neu geboren zurück nach Hause. Gestärkt, gereinigt, geerdet und verbunden mit allem.

Von Herzen wünschen wir Euch eine gesegnete Osterzeit!


Die vier Mühlenweiber - Monika, Helen, Klara und Eloisa






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