Danke!
Ich beginne, so wie ich es in all meinen Kursen, Ritualen, Seminaren mache, mit dem Wort vor allen Worten, dem DANKE!
Danke an dieses Jahr, das so erfüllt war von Erfahrungen, Erlebnissen, lehrreichen Stunden und leeren Stunden, prallgefüllten Tagen und schlaflosen Nächten, blühenden Gartenstunden und verregneten Ausatmen-Tagen, manchmal vom Glauben - dass man es nicht schafft und doch dem tiefen Vertrauen - dass alles seinen Gang geht.
DANKE an die vielen Sekunden, Minuten und Tage des Miteinanders, des Gemeinsamen Feierns von Ritualen, an die geteilten Geschichten am Feuer und an die Lebenseinblicke.
DANKE an Dich, an Euch alle, die wieder ein Stück des Weges mit mir gegangen sind, die ich begleiten durfte. Danke an das Lachen und Weinen, an das Lieben und manchmal auch Hassen - weil alles sein darf.
DANKE an all die Fäden, die ich knüpfen, und DANKE an all die Knoten, die ich lösen durfte.
DANKE an die Kraft der Geburt, des Lebens und des Todes.
DANKE an die alte Mühle, die Wildnis und zauberhaften Orte in dieser Welt, an denen ich wirken durfte.
DANKE an die Offenheit und die Klarheit, die Räume für Heilung und Voranschreiten ermöglichten.
DANKE an all die Naturwesen, Elemente, Tiere, Kristalle, Engel und geistigen Begleiter, und an Mutter Erde und den Vater im Himmel.
DANKE an dieses Leben und all die Möglichkeiten, dass ich hier dies erleben und erfahren darf.
... Das DANKE Gebet könnte wohl noch endlos fortgesetzt werden und erst im DANKEN erkennt der Mensch die Fülle, in der er lebt.
Beginne jeden Tag mit einem DANKE. Erschaffe Dir damit den Raum der Fülle.
Weihnacht im Jahreskreis, im Rad des Lebens, im Mentoring-Circle:
Das Rad des Jahres ist nun soweit fortgeschritten, dass wir im kalendariscshen Jahr das letzte Jahreskreisfest begehen.
Die WINTERSONNENWENDE am 21. Dezember.
Seit Samhain war der Raum offen, um Altes, noch Unerledigtes sterben zu lassen. Mit Samhain begegneten wir der Qualität des Todes, des Sterbens und dem Zauber des Abschlusses, des Endes, THE END.
Geschichten wurde zu Ende gestrickt, gewebt, gesponnen und so manch blinder Fleck, manch Lücke konnte auch innerlich noch geschlossen werden. Die dunkelste Zeit im Jahr lädt dazu ein, ganz nach unten, nach innen zu schauen und letztendlich zum Kern.
Der Advent hält immer wieder aufs Neue die Einladung des großen Schlussaktes im Jahr in der Hand. Das Ankommen.
Noch einmal taucht man in die Jahresreste, die Lebenstückerln ein, spuckt den ein oder anderen unverdauten Brocken aus, kaut ihn nochmals durch, und letztendlich gelingt es doch noch, alles das gelebte des verstrichenen Jahres zu verstoffwechseln. Nun, zur Wintersonnenwende, zur Weihnacht, zu den Rauhnächten, darf es still werden. Das Ankommen ist wahrlich der Raum des Staunens, des sich selbst Erkennens, des inneren Friedens und der Einkehr.
Wenn ich diese Zeilen schreibe, so blicke ich auf all das Gelebte zurück, kann Hakerl machen und genieße nun die Zeit in der ich diese letzten Worte schreibe für heuer. Gelebt, Geliebt, Gestorben und wieder Geboren. Jedes Jahr aufs Neue... und so denke ich an viele wunderbare Feste im Jahresrad zurück und nie zuvor webte sich ein Wort so intensiv ein wie heuer.
Es war zu Lichtmess unterm klaren Sternenhimmel, eine Sternschnuppe fiel über unserer Ritualgruppe hernieder und ich sprach das Wort KLARHEIT aus. Bei jedem Fest offenbarte sich dieses Wort mehr und mehr und zeigte mir ganz genau den Weg, der zu gehen war.
Manche Menschen reagierten verdutzt, verstört oder gar zuerst einmal verstört, wenn ich im Lauf des Jahres, klarer und klarer meine Worte und meine Wahrheit aussprach. Ich ließe Verlustängste los und wurde mir selbst treuer und war zutiefst ehrlich zu mir selbst und auch dem Gegenüber. Und manche sagen mir nun am Jahresende: Danke Monika, jetzt versteh ich , was Du meintest, als Du mir ganz klar ... dies und das sagtest!
Im VERTRAUEN blieb ich und bin ich, wenn ich meine Aufgabe und mein Berufung lebe.
Jetzt zur Wintersonnenwende bin erneut gespannt, was mir die Klarheit zu sagen hat. Möge die Winternacht klar sein und die Sterne uns den Weg weisen, wie sie es vor 2000 Jahren schon machten.
Bleibe Dir stets selbst treu. Habe Mut zu Deiner Wahrheit. Lebe Deine Wahrheit und vertraue auf Dein Höheres Selbst. Es führt Dich, ist angebunden an die Quelle und weiß um den Weg in diesem Deinem Leben.
Weihnachtsbräuche und Raunächte:
Der Weihnachtsbräuche gibt es viele, die Flut an Raunachtstips ist groß. Was soll ich da noch schreiben oder empfehlen?
Ich persönlich lass mich treiben. Was ich in den letzten Jahren liebte und es für Gut befand, mache ich weiter.
Den Christbaum schmücke ich heuer wieder mal mit den uralten Christbaumkugeln. Die blauen... sie symbolisieren für mich Luft... oder vielleicht ist es ja wieder die Klarheit die anklopft. blau steht für Klarheit.
Dieses Jahr gibt es keinen anthroposophischen Christbaum mit Rosen aus Krepppapier. Diese Variante lebten wir nun viele Jahre. jetzt braucht es wieder mal Veränderung und ich krame die alten Kisten mit den Glitzerweihnachtskugeln hervor.
Die Wintersonnenwende feiere ich heuer leise. Im Kreise von einer kleinen Runde in einer Weihnachtsmeditation. Meditation auf das Weihnachtslicht, auf die Geburt, auf die heilige Familie und die Prima Materia. Die Prima Materia - die Urmutter, die aus der alles Leben sich gebiert.
Die Rauhnächte ... da lass ich mich überraschen, wonach mir zumute ist. Ich lass mich voll und ganz darauf ein und folge meiner Spur.
Spurenlesen im Universum, im Familienkreis, in meinem Lebensdunst, ... Was sich letztendlich als Räucherkraut, Harz, oder Ritual, oder wie auch immer schenken will ... ich lasse mich drauf ein.
Was mir wichtig ist, ist vor allem den Fokus des Angekommen Seins zu bewahren, in diesen heiligen Nächten und Tagen. Und ich weiß, die Vergangenheit ist vorbei und die Zukunft noch fern. Das JETZT ist mir wichtig.
Der Jahreswechsel erscheint mir heuer als sehr freudig. Silvester war für mich immer ... na ja... Pflichtfeiern. Doch heuer fühlt es sich an, als ... ja als ... Feiern im Angekommen Sein. Und das finde ich sehr spannend. Vor allem fühle ich tiefe Dankbarkeit, die ich am Ende dieses Jahre heuer feiern will. Dankbarkeit für mein Sein, für Gesundheit, für all die wunderbaren Menschen in meinem Leben. Das Ritual am 31. 12. wird wie immer ein Besonderes mit unseren Freunden! Es hat Tradition.
Das neue Jahr begrüße ich wie immer mit dem Ziehen meines Jahresbaumes aus dem Baumorakel. Das stärkt die Verbindung zu meinen grünen Freunden und wenn ich jetzt auf unsere große Kastanie in der alten Mühle blicke, dann sage ich danke zu ihr. Sie war der Jahresbaum 2022 in diesem Jahr für mich. Ein Jahr der Geselligkeit, der Gespräche und Begegnungen, der Fülle und des Gastlichkeit. Ein Jahr des Lernens und Lernens aus Fehlern, das Jahr der Gedankenberuhigung und der Gelassenheit, das Jahr des Vertrauens in die große Intelligenz des Universums - all dies sind die Aspekte der Kastanie. Viel durfte ich durch ihre Begleitung, durch ihren Spirit lernen.
Beende das Jahr in Würde und Dankbarkeit. Beginne es mit einem grünen Freund und orakle einen Jahresbaum!
Den Zauber des Stillstandes genießen:
Dies ist nun wohl die größte Herausforderung der heutigen Zeit. sich herauszunehmen und wirklich durchzuatmen. Social Media, Wirtschaft und Freizeitstress machen es dem Menschen zunehmends schwer, die Winterruhe auch wahrlich zu erleben. Dieses "Ich muss doch präsent sein", das " Wenn ich mehrere Wochen nicht am öffentlichen Himmel Werbung mache, als Selbständige Neues präsentiere und einfach mal weg bin", ist wohl für viele eine große Herausforderung.
Ich kenne das von mir. Da bin ich ganz offen. Im Laufe der Jahre habe ich allerdings gelernt, dass es egal ist, ob ich jetzt oder halt erst in 6 oder 8 Wochen wieder präsent bin, wenn ich mal verschwinde, und einfach unerreichbar bin, nicht vergessen werde, sondern dann erholt zurückkehre. So wie es eine Winterruhe vorsieht um auch der Gesundheit zu dienen. Im Vertrauen in das große Ganze weiß ich, der Weg den ich gehe ist geführt und was sein will und erlaubt ist, darf sowieso sein und was nicht reif ist, vom Universum als NoGo empfunden wird, wird sowieso nix. Ja, genau so sehe ich und lebe ich das auch inzwischen.
Ich habe das Jahr so gut ich konnte nun zu Ende gebracht, abgeschlossen, so manch Neues initiiert und jetzt darf Ruhe einkehren. Alles was ich jetzt noch erzwingen, oder modern ausgedrückt "marketingrelevant" noch machen würde, wäre verlorene Energie.
So habe ich erkannt, dass das Genießen des Stillstandes, einer Auszeit, eine absolut erfüllende ist. für mich, für meine Familie und für mein Seelenheil. Ich kann es zulassen. Ich habe es selbst so gewählt und mir zunehmends mehr und mehr die letzten Jahre erlaubt. Und es ist gut so. Und sollte ich einen kreativen Anfall haben und es unbedingt der Welt mitteilen wollen, dann mach ich es. Weils Spaß macht. Ich bin, wie ich bin.
Stehst Du am Gipfel, so genieße das Ankommen und die Aussicht. Die Winde des Lebens, werden bald wieder um die Ohren singen... und Dich rufen. Doch jetzt genieße.
Und so komme ich nun zum Ende. Ich umarme Dich in all Deinem "SoSein" und sage Danke. Zu Dir, zum Leben, zu allem was ist, war und sein wird.
Von Herzen möge Dein Weihnachtsfest ein Fest der Liebe, des Herzens und des Ankommens sein.
Das neue Jahr möge erfüllt werden, mit all dem was für Dich vorgesehen ist und Deinem Voranschreiten dient.
Aho - So spreche ich für mich und alle meine Beziehungen!
Monika Rosenstatter
Ich danke für Dein Verständnis, dass ich nun für einige Wochen nicht erreichbar bin, der Shop geschlossen ist und ich mich zurückziehe!
Danke.